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Geschichte der Stadtgemeinde Rottenmann
Am 23. Mai 927 wurde Rottenmann in einer Tauschurkunde, abgeschlossen zwischen dem Erzbischof von Salzburg und seinem Chorbischof Chotabert, erstmals erwähnt.
Das ursprüngliche Rottenmann, auch Alt-Rottenmann genannt, befand sich rund 2km östlich im heutigen Ortsteil St. Georgen. Nachdem dort auf Grund der geologischen Gegebenheiten ( starke Versumpfung ) eine weitere Ausdehnung nicht möglich war, wurde der heutige Ort von einem deutschen Städtebauer auf den Schuttabhängen des Stein am Mandl geplant.
Zum Schutze der Handels- und Kaufleute, die die stark frequentierte Salz- und Handelsstraße – früher Römerstraße – befuhren, wurde spätestens zu Anfang des 12. Jahrhunderts die Burg Rottenmann erbaut und mit Mauern und Gräben umgeben. Daraus entwickelte sich nach und nach das heutige Rottenmann mit einer breiten Marktstraße (Marktplatz), von der rechtwinkelig die schmalen Gässchen abzweigen. Parallel zur Hauptstraße verlaufen Wirtschaftswege.
1266 wird die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus zum ersten Mal erwähnt. Am 25.10.1279 hielt sich König Rudolf von Habsburg zum ersten Mal in Rottenmann auf und dürfte bei seinem Besuch die Stadterhebung durchgeführt haben, nachdem in den Folgejahren Rottenmann in verschiedenen Urkunden immer wieder als Stadt bezeichnet wurde. 1296 vermerken wir die älteste Nennung eines Stadtrichters, 1302 ist der Bestand der Stadtmauer durch die Nennung eines Hilterinus apud portam (Torwächters) belegt. Eine große Aufwärtsentwicklung erfuhr Rottenmann im 14. Jahrhundert. 1313 wird von einer Weihe der St. Georgener Kirche gesprochen. König Friedrich der Schöne bestätigt 1320 das Stadtrecht, in dem er den Bürgern von Rottenmann gleiche Rechte und Freiheiten wie jenen in Graz, Judenburg und Bruck zuerkannte. 1341 gründete Ritterbürger Markward westlich außerhalb der Stadt das Spital Maria am Rain, als echtes Versorgungshaus. Gleichzeitig wurden dem Spital zur Erhaltung der Lebensfähigkeit verschieden Stiftungsgüter übertragen.
Rund um Rottenmann werden die heutigen Ortsteile Singsdorf und Strechau um 1080, Büschendorf um 1135, Bärndorf um 1150, Grünbühel um 1190, Villamnnsdorf im Jahre1296 und Goldbühel im 15. Jahrhundert genannt.
Einen weiteren Aufschwung brachten das späte 14. und das 15. Jahrhundert. 1398 wird an der St. Nikolaus Kirche eine Turmuhr installiert, 1414 in St. Georgen ein neuer Chor eingeweiht und 1432 die Michaelskapelle beim Friedhof der Pfarrkirche konsekriert.
Besondere Verdienste um die Stadt erwarb sich in dieser Zeit der Bürger Wolfgang Dietz, der nicht nur die Pfarrkirche und das Spital unterstützte, sondern auch den Grundstein für die Gründung und Errichtung des Augustiner Chorherren Stifts legte. Kaiser Friedrich III., an den der heute noch erhaltene Betstuhl erinnert gab hierzu 1455 seine offizielle Zustimmung. Über kaiserlichen Befehl mussten 1478 die Spital- und Stiftsgebäude abgetragen werden. Die Chorherren errichteten 1476 neben der Pfarrkirche das neue Stift, das heutige Schlossgebäude.
Aus der wirtschaftlichen Sicht hören wir verstärkt von dem seit Jahrhunderten bestehenden Erzabbau und der Eisenverarbeitung unter Ausnützung der reichlich vorhandenen Wasserkraft und vom Bestehen verschiedener Zünfte, die die zentrale Lage und wirtschaftliche Bedeutung Rottenmanns nützten.
Kennzeichnend für die gesellschaftliche Situation im spätmittelalterlichen Rottenmann war das Bestehen der Bruderschaften, wie Bartholomäus-, Gottesleichnams-, Niklas- und Unserfrau Bruderschaften.
Das 16. Jahrhundert war geprägt von der Ausbreitung des Luthertums und den daraus resultierenden Auseinandersetzungen und Unruhen. Die Freiherren Hoffmann erwiesen sich als maßgebliche Förderer des neuen Glaubens und beherrschten bald das gesamte Paltental und Gebiete darüber hinaus. Im Zuge der nachfolgenden Gegenreformation wird über Anweisung des Landesfürsten am 15.11.1599 eine Reformkommission nach Rottenmann entsandt – zwei Tage später war die erst vor 20 Jahren erbaute evangelische Salvatorkirche in Schutt und Asche gelegt. Durch die Abwanderung lutherisch Gesinnter zählte Rottenmann im Jahr 1612 nur mehr 116 Bürger, wobei man in dieser Zeit nur jene Bewohner als Bürger bezeichnete, die innerhalb der Stadtmauern einen Hausbesitz nachweisen konnten.
Die mittlerweile eingetretene unbefriedigende wirtschaftliche Situation verschlechterte sich zusehends. 1647 hatte Rottenmann die größten Steuerschulden im Lande. 1710/11übernahm das Chorherrenstift Vorau die Verwaltung der Stadt. 1754 wurden die Bürger von Rottenmann im Zuge einer Erhebung zur Haugwitz’schen Reform als völlig verarmet bezeichnet. Durch die Josefinische Klosterreform musste das Chorherren Stift aufgehoben werden, später wurde Rottenmann die Rechtsstellung als landesfürstliche Stadt aberkannt, sie wurde untertänig, Munzipalstadt. Die Herrschaft übte ab 1788 der Religionsfond aus.
Trotz des wirtschaftlichen Niedergangs muss man auf den Bestand der Hammerwerke und der Sensenhämmer hinweisen, die eng mit den Namen der Familien Steinberger, Weinmeister, Hillebrand, Hierzenberger, Fürst, Poschinger und Pesendorfer verbunden sind.
Nach der zweimaligen Besetzung der Stadt durch Französische Truppen, die zu Hungersnöten und katastrophalen Zuständen führten, trat durch die Übernahme der Eisenverarbeitung durch Josef Pesendorfer im Jahre 1815 eine Besserung ein. 1827 erwarb er auch die Herrschaft über Rottenmann.
Seit 1849 gibt es, nachdem Rottenmann durch Jahrhunderte eine eigene Gerichtsbarkeit hatte, das Bezirksgericht.
1850 erfolgte die Eingemeindung von St. Georgen, Strechau/Strechen, 1943 jene der Ortsteile Villmannsdorf und Büschendorf.
Am 1.1.1974 wurde die Gemeinde Palten mit den Ortsteilen Bärndorf, Edlach und Singsdorf, mit der Stadtgemeinde Rottenmann vereinigt.
Am 1.1.2015 erfolgte die Fusionierung mit der Gemeinde Oppenberg.
Angefangen hat alles mit einem Webstuhl auf dem Heuboden, den mein Vater gebaut hat um Fleckerlteppiche zu weben.
1995 wurde aus einem Teil des Heubodens eine „Webstube“. Nachdem ich 2001 das Klöppeln lernte und später die Ausbildung zur Klöppelkursleiterin für Anfänger und Fortgeschrittene machte, wurde die Webstube zur „Klöppelstube“. Bei unseren Handarbeitsausstellungen wollte ich auch etwas für die Kinder haben und so ließ ich ein Puppenhaus bauen.
Das richtete ich mit alten Möbeln ein, die ich zum Teil selbst restaurierte. Dazu klöppelte und netzte ich Vorhänge und Spitzen.
Das war der Beginn meiner Sammlung von alten Puppen und Puppenmöbeln.
Später kamen noch Schaukelpferde, Baukästen und natürlich jede Menge alter Handarbeiten, Handarbeits- und Klöppelbücher dazu. Also räumte ich den restlichen Heuboden und machte das ganze zum „Puppen- und Handarbeitsmuseum“ in dem man auch Weben und Klöppeln kann. In den Puppenstuben, ob groß oder klein, findet man Klöppel-, Nadel- und Okkispitzen sowie Gesticktes, Gestricktes und Genetztes.
Man kann das Puppen- und Handarbeitsmuseum in Singsdorf 14, 8786 Rottenmann besuchen. Terminvereinbarung +43 0676 5415533
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